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Eine Veranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. in Kooperation mit der Frauenkultur Leipzig |
Freitag, 18. März 2022, 16:00 Uhr | Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig

 

Mit Steffi Böttger (Lesende) & mit Darbietung revolutionärer Arbeiter:innen-Lieder vom Singeclub Leipzig

 

Als junge Frau verfasste Louise Otto-Peters (1819– 1895) – Initiatorin und Mitbegründerin der ersten Frauenbewegung – in den Jahren 1845/46 ihren dritten Roman "Schloß und Fabrik", in welchem sie die sozialen Gegensätze im frühindustriellen Kapitalismus ihrer Zeit reflektiert und die menschliche Ausbeutung der arbeitenden Klasse kritisiert. Dieser Klassiker sozialkritischer Literatur durfte vor 175 Jahren nur in stark zensierter Form erscheinen, konnte aber dank Wiederauffinden der Zensurakte mit den beschlagnahmten Druckbogen 1996 rekonstruiert werden – so wie ihn Louise Otto einst verfasste. Diese erste und bis heute einzige vollständige Ausgabe ist restlos vergriffen (►LOUISEum 3).
Im Jahr des 175. Erscheinungsjubiläums wurde dieses einzigartige Zeitdokument neu aufgelegt (►LOUISEum 39) und u.a. um ein Vorwort und eine Einführung von Prof. Dr. Godula Kosack und Dr. Giesela Notz ergänzt. Sie sind herzlich eingeladen, Louise Otto-Peters als Romanschriftstellerin und Gesellschaftstheoretikerin zu entdecken, die in ihrem Roman weitsichtig über die Probleme ihrer Zeit und Lösung derselben sinniert, dabei jedoch kaum an Aktualität eingebüßt hat.

 

Eine Veranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. in Kooperation mit der Frauenkultur Leipzig 
Anmeldung unter: info(at)lopleipzig.de | Eintritt: frei
Bitte beachten Sie die aktuellen Hygiene-Bestimmungen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.