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Vortragsreihe Gender-Kritik

Die "Gender-Kritik" Vortragsreihe findet seit 2007 in jedem Sommersemester statt.

Sie hat sich im universitätsinternen Zirkel als Themenpodium aktueller Forschungsanreize und als geschlechterpolitisches Diskussionsformat etabliert. Sie ist offen für alle Interessierten konzipiert und bietet Studierenden wie Lehrenden die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen der interdisziplinären Geschlechterforschung zu verfolgen.

Referent*innen aus Wissenschaft, Praxis und Aktivismus sowie Kulturschaffende verleihen der Reihe ein abwechslungsreiches, transdisziplinäres und transmediales Format.

Für Nachwuchswissenschaftler*innen und Promovierende bietet sie eine exklusive Gelegenheit, in Arbeit befindliche Forschungsprojekt zu präsentieren und sie mit einem gender-kritischen Publikum zu diskutieren.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Buntes Poster mit der Aufschrift 100 Jahre Frauenwahlrecht 50 Jahre Selbstbestimmung, zur Geschichte feministischer Bewegungen. Darunter stehen die Veranstaltungen.
Poster der Gender Kritik Reihe für die Veranstaltungsreihe Zur Geschichte Feministischer Bewegungen.

ZUR GESCHICHTE UND GEGENWART FEMINISTISCHER BEWEGUNGEN

Vor 100 Jahren wurde in Deutschland das Frauenwahlrecht erstritten. Vor 50 Jahren entstand und etablierte sich im Kontext der sogenannten `68er-Bewegungen die „neue Frauenbewegung“ in Westdeutschland. Trotz der Erfolgeder sogenannten Ersten und insbesondere der Zweiten Welle der Frauenbewegung – wie rechtlicher und politischer Gleichstellung von Frauen und der Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe, z.B. mit dem Einstieg in die Lohnarbeit, der Auflockerung von Geschlechternormen und der Institutionalisierung von Gleichstellungspolitiken – setzt sich die strukturelle Ungleichheit der Geschlechter ebenso wie eine hierarchisierende Geschlechterordnung weiter fort. Die sedrückt sich bis in die Gegenwart in Lohnungleichheit, Sexismus und Diskriminierung aus. Feministische Theorie und Praxis müssen demnach kontinuierlich an der Beseitigung von diesen Missständen auf unterschiedlichsten Ebenen weiterarbeitenund sich gleichzeitig gegen die zahlreichen Diskreditierungen gleichstellungsrelevanter Themen behaupten. Es gilt heute wie damals dem Erstarken antifeministischer Bewegungen die Stirn zu bieten.
Die Gender-Kritik-Reihe wird sich im Sommersemester 2018 mit vergangenen und aktuellen Forderungen und Themen feministischer Bewegungen auseinandersetzen um Möglichkeitsräume einer feministischen Theorie und Praxis in der Gegenwart auszuloten.

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zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Abstraktes Bild zu der Veranstaltung Poster Gender-Kritik Die Wiederkehr des Verdrängten. In der Mitte ist das Programm aufgeführt, umgeben vom Veranstaltungstitel.
Poster Gender-Kritik Die Wiederkehr des Verdrängten.

Die Wiederkehr des Verdrängten - Zu den Verschränkungen von Geschlecht, Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus

Mit dem Erstarken antidemokratischer Bewegungen und der Besetzung gesellschaftlicher Diskurs-räume durch Rechtspopulist_innen geht ein Angriff auf die Errungenschaften der feministischen und queeren Bewegungen einher. Nicht zuletzt in den Wahlerfolgen von Donald Trump, der AFD oder der Front National sowie der Kontinuität der Anschläge auf Geflüchtete und Geflüch-tetenunterkünfte zeigt sich die offene Zustimmung oder das schlichte Hinnehmen von Ideologien wie Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus.Die erfahrbare Wiederkehr des Verdrängten indem rechten Backlash „besorgter Bürger“, Gender-Gegner_innen und Verschwörungstheore-tiker_innen rückt die Notwendigkeit der Aufklärung irrationaler Erklärungsmuster für eine globale und widersprüchliche kapitalistische Welt erneut in das Blickfeld einer politischen Bildungsarbeit. Die Gender-Kritik-Reihe „Die Wiederkehr des Verdrängten“ wird sichdaheraus feministischer Perspektive in unterschiedlichen Veranstaltungsformatenmitden Verknüpfungen von Geschlecht und Antisemitismus, Rassismus, und Nationalismus auseinandersetzen, da diese Ideologien als gesellschaftlich vermittelte und verselbstständigte Ideen begriffen werden, deren Funktion die Aufrechterhaltung und Rechtfertigung ungerechter gesellschaftlicher Zustände ist.Dabei ist es unser Ziel, die Überschneidungen, Grenzen und Unvereinbarkeiten von Nationalis-mus, Antisemitismus und Rassismus in Bezug auf das ihnen inhärente Geschlechterverhältnis auf-zuzeigen.

 

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Frauen*_Körper_Arbeit

Die Ansicht, dass feministische Forderungen bereits erreicht und die Kämpfe der sogenannten 2. Frauenbewegung längst ausgefochten sind, ist im öffentlichen Diskurs weit verbreitet. Mit der rechtlichen Gleichstellung von Frauen und der Institutionalisierung von Gender Mainstreaming wurde für viel erreicht, jedoch herrschen weiterhin große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Gender Studies und Feministische Theorie und Praxis müssen demnach kontinuierlich an der Beseitigung der Disparitäten auf unterschiedlichsten Ebenen von Diskriminierung und Benachteiligung weiter arbeiten und sich gleichzeitig gegen die zahlreichen Diskreditierungen gleichstellungsrelevanter Themen behaupten und dem Erstarken antifeministischer Bewegungen die Stirn bieten.In diesem Kontext sind traditionell feministische Themen erneut zu befragen: Wie weit sind wir eigentlich gekommen? WelcheSchlüsse können wir ziehen und was gilt es noch zu erreichen? Entlang dieser Leitfragen widmen wir uns mit der interdisziplinären Vortragsreihe „GenderKritik“ zwei Schwerpunkten.Zum Einen blicken wir auf die körperliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung von Frauen. Wie Frauen sich selbst und ihren Körper sehen, soll in einer Lesung mit Laura Méritt zur Neuauflage des Buches „Frauenkörper neu gesehen“ diskutiert werden. Das illustrierte Handbuch zeigt den weiblichen Körper jenseits von Schönheits-und Körpernormen und will durch Darstellungen der weiblichen Anatomie jenseits von hegemonial-medizinischem Wissen Frauen ermutigen, sich ihren Körper selbstbestimmt anzueignen. Dennoch wollen wir auch die Bedeutung des sozialen Drucks zur Entsprechung normativer Schönheitsbilder zur Debatte stellen, welcher trotz des vermeintlichen Ideals der Selbstbestimmung, aktueller den je ist. Im Kontext feministischer Diskurse um Abtreibung –die gegenwärtig aktueller denn je erscheinen –beleuchtet der Beitrag von Katja Krolzik-Matthei diskursanalytisch die „Karriere“ des Begriffs der Selbstbestimmung.Der zweite Schwerpunkt betrifft die Reproduktions-und Erwerbsarbeit von Frauen, wozu die materialistisch-feministische Forschung den Zusammenhang von patriarchalen Verhältnissen und Kapitalismus herausgearbeitet hat. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Rollenklischees zementieren weiterhin geschlechtlich konnotierte Tätigkeitsbereiche und die Doppelbelastung von Frauen. Am Beispiel der Care-bzw. Sorgearbeit lassen sich durch Hinzunahme einer intersektionellen Perspektive vielfache Ungleichheitsstrukturen offenlegen. Der Frage, wie Care-Tätigkeiten theoretisiert werden können und welche Kämpfe im Moment ausgefochten werden, gehen die Beiträge von Beatrice Müller und Rebecca Rahe nach. Einen Blick in die Geschichte um die Erste Frauenbewegung in Deutschland und auf den Kampf um das Recht auf Erwerb(sarbeit) nimmt Sandra Berndt in ihrem Vortrag zu Frauenarbeit im Diskurs von Vergangenheit und Gegenwart ein.

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Vom Umgang mit der Norm. Passing_Scheitern_Leben for all gender

Mit der Tagung Vom Umgang mit der Norm: Passing_Scheitern_Leben for all gender greifen wir ein kontroverses Thema um die Fragen nach Körpernormen, Schönheitsidealen, Geschlechterrollen und der Geschlechtersemantik auf.Die populär gewordene Zweiteilung in trans* Menschen (Personen, die mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht einverstanden sind bzw. sich damit nicht identifizieren) und cis* Menschen (Personen, die mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlechteinverstanden sind bzw. sich damit identifizieren) erweist sich in queeren Kontexten als schwierig oder ungenügend.Identitäten wie die von Butches, Femmes, Bois, Neutrois, Androgynen und vielen anderen, die sich an den Schnittstellen zwischen oder außerhalb der Geschlechter bewegen, lassen sich nicht klar zuordnen. Trans* und cis* funktionieren somit nicht als objektive Kategorien, sondern richten sich nach subjektiven Entscheidungen, sich dem einen oder anderen zugehörig zu fühlen. Aus diesem Grund beschäftigt uns die Frage nach Passing_Scheitern_Leben und dem Scheitern an der Norm in Bezug auf "all gender“. Dabei soll jedoch nicht untergraben werden, dass die Mechanismen von Anpassung an die herrschenden Geschlechternormen für manche Menschen existenzieller_komplizierter sind als für andere.So lässt die vordergründig annehmbare Kohärenz von sex und gender (Körper und Identität) bei cis* Personen diese Menschen Prozesse der Anpassung an Geschlechternor-men einfacher durchlaufen, da sie sich in der intelligiblen Rahmung von sex und gender bewegen. Zwar ist davon auszugehen, dass die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens verschiedene geschlechtsbezogene Transgressionsprozesse erleben, dabei bleibt je-doch offen, ab wann diese existenziellen Charakter annehmen und eine politische Verortung als Überlebensstrategie einfordern.Betrachtet man geschlechtstypischen Habitusals Performance bzw. erlern-und einstudierbare Rolle, rückt die essentialisierende Verbindung von sex und gender weiter aus dem Blickfeld und verliert an Legitimation.Zeitgleich eröffnen sich Möglichkeiten des subversi-ven und dekonstruktiven Unterminierens. Dahingehend stellt sich die Frage, wie queere Communities und/oder Drag-Lebensweisen als Multiplikatoren subversiv die Prozesse des Passing und Scheiterns gestalten können, ohne dabei in jedem Fall selbst betroffen zu sein.Hier eröffnet sich das kontroverse Feld von Solidarität und Selbst-Betroffenheit –den unterschiedlichen Lebensrealitäten verschiedener nicht-heteronormativer Menschen und deren Verbindungen zueinander.Bei eingehender Betrachtung kommt außerdem die Frage auf, inwieweit Gender-Per-formance und Rollenpassing trans* und cis* Personen gleichermaßen betreffen, wie der Druck und die Anforderung, als Mann oder als Frau „durchzugehen“ ein weitreichendes und umfassendes Konglomerat an Mechanismen und Verhaltensweisen erfordert.Die Tagung will sich nun im Kontext dieser Fragestellungen mit einem konzeptuell gedachten, möglichen gemeinsamen Scheitern an der Normalität auseinan-dersetzen, dieses Konzept erörtern und mehrperspektivisch diskutieren, sowie seine (Un)Möglichkeiten und Grenzenergründen. Dazu werden Menschen aus verschiedenen Bereichen queerer und/oder trans* Lebensrealitäten, aus Aktivismus, Therapie und Beratung und der Wissenschaft als Referent_innen eingeladen.

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Queer/Feministische Kunst in Leipzig.

Bestandsaufnahme und Visionen in der Bildenden Kunst, der Musik, der Literatur, Film und Theater.

Auf der Ebene der Repräsentation möchten wir das kritisierte, aber zwangsläufig doch regelmäßig in akademischen Diskursen verwendete Korsett des Einzelvortrags durch diverse Beitragsformen und im Rückgriff auf verschiedene Medien ergänzen und aufbrechen. Diese sollen sich entweder gänzlich einem Beitragsthema widmen, oder parallel zu Vorträgen eingesetzt werden. Damit wollen wir einen ständigen Einblick in den Transfer zwischen theoretischer Widmung und praktischer Auseinandersetzung gewährleisten, derunserer Ansicht nach künstlerischen Ausdrucksformen inhärent ist bzw. von ihnen gefordert wird.Inhaltlich ist es unser Anliegen, die Ausdruckformen und Handlungsfelder der künstlerischen Auseinandersetzung innerhalb dieser Ressorts und deren emanzipatorisches, kreativ-kritisches Potenzial auszuloten.Eine queer/feministische Ausrichtung und Perspektive denkt dabei möglichst umfassend die Bandbreite der Mechanismen und Produkte mit, die von normativen Ordnungen und Hierarchiesystemen ausgehen. Sie hinterfragt deren Verortung im gegenwärtigen Gesellschaftssystem, im System der kulturellen Symbolik oder im Bereich des Sag-und Denkbaren und den damit zusammenhängenden Prozessen der Legitimierung bzw. Nicht-Legitimierung von Seinsformen.Dabei umfasst sie sowohl Aushandlungsprozesse um Formen und Ausprägungen von (marginalisierten) Begehrensformen und Sexualitäten, Identitäten und Körpern. Parallel dazu blicktsie aber auch auf Auseinandersetzungen mit der binären Geschlechterordnung und den gesellschaftlichen, sozio-kulturellen, wirtschaftlich-politischen und historischen Aspekten der Repräsentationsordnung und Hierarchisierung der Geschlechter. Die Erweiterung des Fokus auf die wechselseitigen und ineinandergreifenden Prozesse der Ausschlussmechanismen um Strukturkategorien neben sex und gender wie Ethnizität, Behinderung, Alter, wirtschaftlich-soziale Stellung usw. rundet unser queer/feministisches Anliegen ab.

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Tagung zur Männlichkeitsforschung

Seit 2005 veranstalten wir in Kooperation mit dem FraGes-Verein Leipzig e.V. eine Tagung im Bereich der Männer- bzw. Männlichkeitsforschung als wesentlicher und oft zu wenig berücksichtigter Teil der Geschlechterforschung.

MIGRATION UND MÄNNLICHKEIT(EN) — AKTUELLE DEBATTEN DER KRITISCHEN INTERSEKTIONALEN MÄNNLICHKEITSFORSCHUNG

18.11.2017, 10.00 –18.30 UHR BIBLIOTHECA ALBERTINA

Die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Europa werden derzeit spürbar von Diskursen über Geflüchtete, Migrant_innen, Zuwanderung und Multikulturalität bestimmt. Migrationsphänomene konstituieren dabei die soziale, kulturelle und politische „Wirklichkeit“ Europas und diese „Wirklichkeiten“ bedingen wiederum die Verhandlung und (Re)Konstruktion von Geschlechterverhältnissen.
Für die Kritische Männlichkeits- und Migrationsforschung bedeutet dies, sich mit neuen Phänomenen der Konstituierung und Subjektivierung von Männlichkeit(en) auseinanderzusetzen.
Insbesondere Bilder des „Fremden“ und „Anderen“ bestimmen Debatten um Männlichkeit(en) im Kontext von Migrationsphänomenen, weshalb es notwendig erscheint, Diskurse über „kulturelle Differenz“, Männlichkeiten und Ungleichheit theoretisch aufzugreifen und die spezifische intersektionale Produktion „migrantischer“ Männlichkeit in den Blick zu nehmen.
Die Tagung möchte intersektionale Forschungsperspektiven auf Männlichkeit(en) eröffnen und im Kontext des Bezugs zur Migrationsgesellschaft in theoretischen als auch empirischen Annäherungen  der Frage nach der Konstruktion und Marginalisierung von Männlichkeit(en) nachgehen.
Zudem soll ein Bezug zur Praxis von Initiativen und Selbstorganisationen hergestellt werden, um Einblicke in ermächtigende Handlungsperspektiven im Umgang mit interdependenten Diskriminierungspraxen zu geben.

TAGUNGSPROGRAMM
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ABSTRACTS ZUR TAGUNG
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zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Eine Abbildung eines Menschen. Im Vordergrund stehen die Daten zu der Veranstaltung.
Poster zu Kritische Männlichkeitsforschung.

Kritische Männlichkeitsforschung - Interdisziplinäre Tagung

22.11.2014, 10-19 Uhr, Vortragssaal Bibliotheca Albertina

Mit der Fokussierung der herrschenden Pluralisierung und Diversität von Männlichkeiten, schafft die Tagung einen Raum, in dem zum einen über den bisherigen Forschungsstand im Bereich der Männlichkeitsforschung aufgeklärt und die bisherigen grundlegenden Theorien kritisch diskutiert werden sollen. Zu den wesentlichen Grundkonzepten, auf welchen die Tagung aufbaut, gehören zum einen Bourdieus Ausführungen zur Männlichen Herrschaft, Connells Hegemoniale Männlichkeit,Kosofskys Überlegungen zum MenBindingund aus der jüngsten Forschung Halberstams Female Masculinity. Die häufig unreflektierte Annahme einer „Krise der Männlichkeit“ und der damit einhergehenden Umwälzung der Geschlechterverhältnisse in der Post-Moderne, erfordert eine kritische Auseinandersetzung mit der Frage, ob es noch möglich ist, von der einen Männlichkeit im Singular zu sprechen oder ob viel mehr von pluralen Maskulinitäten ausgegangen werden muss. Die einschlägigen Theorien sollen anhand verschiedener Anwendungsbereiche innerhalb der Wissenschaftsdisziplinen hin überprüft werden und Weiterentwicklungen innerhalb der Männlichkeitsforschung aufzeigen. Themen dabei sind die Möglichkeiten und Grenzen progressiver_queerer Männlichkeiten, schwuler Selbsthass, weibliche Formen von Männlichkeiten (FemaleMasculinities), die Frage nach dem Wandel des Arbeitsmarktes im Postfordismus, der damit einhergehenden scheinbaren Gleichstellung von Mann und Frau und wie dies zu einem theoretischen Rollenwechsel im Selbstbild von Männern führen kann, sowie eine damit in Relation stehende Diskussion und Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Patriarchats. Abgerundet wird dies durch weitere Beiträge aus der Geschichts-und Erziehungswissenschaft. Hinzu kommt die Analyse der gegenwärtigen Maskulinismus-Bewegung, die sich als Gegenbewegung zu Feminismus versteht und mit essentialistischer Argumentation derzeitige Entwicklungen in Richtung einer emanzipierten Gesellschaft zu verhindern versucht. Über Argumentationsweisen und verschiedene Strömungen unter den Maskulinisten selbst aufzuklären, halten wir für einen unabdingbaren Aspekt der Tagung und darüber hinaus.

Tagungsprogramm
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Lesung und Diskussion mit Florian Sitzmann. Der halbe Mann - Dem Leben Beine machen

Anlässlich des Welttages des MannesEine Veranstaltung des Zentrums für Frauen-und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig und des FraGes-Verein e.V. Leipzig. In Zusammenarbeit mit dem Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik des StudentInnenRates der Universität Leipzig, Arbeitsgruppe „barrierefrei“, der Genderbibliothek MONAliesA e.V. und LeMann e.V., Netzwerk Jungen-und Männerarbeit. Der halbe Mann(Gütersloher Verlagshaus, 5. Auflage, 2012) zeichnet sein Leben in einem Selbstverständnis, das auf die authentische Auflösung von Randgruppen zielt und wodurch die klare Forderung nach einer wahrhaftigen Gleichbehandlung und Zusammengehörigkeit von Menschen mit Handicap und ohne Beeinträchtigung aufgestellt wird. In seiner autobiografischen Erzählung führt Florian Sitzmann gleichzeitig Männlichkeitsstereotype vor, die er kritisch hinterleuchtet, um normierte Vorstellungen typischen Mannseins auf ihre Gültigkeit in einer Gesellschaft zu prüfen, die Erwartungsbrüche nur schwer verkraftet. Im Verlauf der Lesung soll ein Gespräch mit dem Publikum um den Gehalt gesellschaftspolitischer Begriffe wie Integration und Inklusion, Gleichstellung und Chancengleichheit, Vielseitigkeit und Individualität belebt werden. Am Lebensentwurf des Autors kann ein Nachdenken über praktische Alltagshindernisse für Menschen mit Beeinträchtigungen intensiviert werden, vor allem aber sollen Denkmuster zur Überwindung mentaler Barrieren verändert und gesellschaftliche Etiketten am Beispiel eines bemerkenswerten Menschen überschrieben werden, der Leistungssportler, Vater und Kulturschaffender ist, den aber niemand nach seiner work-life-balanceund seinem persönlichen Lebensmodell, seinen Zielen und Leidenschaften zuerst fragt. Vielmehr als für seinen Erfolg, dem Leben Beinezu machen, oder für sein Vaterglück, interessiert sich die soziale Umwelt für die in Körper und Seele vorausgesetzten Traumata infolge seines Unfalls.

PROGRAMMFLYER
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zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Auf dem Poster ist Mann zu sehen. Sein Kopf ist zerschnitten und die Einzelteile verschoben.
Poster zu der Veranstaltung aus den Fugen geraten.

Aus den Fugen geraten - Männer im Gender Trouble

6. Tagung zum Welttag des Mannes

Donnerstag, 03.11.2011, 9.00 bis 17.00 Uhr, Vortragssaal der Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig, 1. OG

Die sechste Tagung des Zentrums für Frauen-und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig analysiert zum Welttag des Mannes 2011 diskret besetzte Männerrollen, die von gering verdienenden Männern, Hausmännern und sich in weiblich dominierten Berufsfeldern definierenden Männern freiwillig oder zwangsläufig übernommen wurden und die erst allmählich umgeschrieben, enttarnt und verlautbar werden. Die Veranstaltung nimmt sowohl Strukturen aus der Mitte der Gesellschaft in den Blick, die altherkömmliches Geschlechterverhalten belohnen, als auch halsstarrige makropolitische Hintergründe sowie persönliche Umstände, die diesen ambivalent motivierten Rollenwandel begründen können. Sie beobachtet gleichermaßen Identitätskrisen als ein Unbehagen der Geschlechter hinblicklich der Passgenauigkeit oftmals ungewohnter Alltagsaufgaben undaktiv gelebte Emanzipation im Alltag. Zur Annäherung an diesen Problemkomplex eröffnet die Tagung komplementäre Denkräume, worin zunächst der (akademische) Bildungsgrad der Geschlechter vermessen wird, rostige Mechanismen des Arbeitsmarktes sondiert, akute Quotenfragen diskutiert und heutige Familienkonstellationen entworfen werden sollen, während Arbeitslosigkeit und Krankheit häufig die Hauptrollen in der Lebenswirklichkeit der Hausmänner einnehmen und so lediglich ein Trugbild moderner Männlichkeit generiert wird. Die Vorträge der diesjährigen Männertagung sollen außerdem folgende Fragen an den sogenannten neuen Mann richten: Welche Faktoren verändern die innere Geisteshaltung des karriereorientierten Alphamannes zum Haushälter? Worin sind die alltagspraktischen Gründe dafür zu sehen, dass sich ein Mann um die Kindererziehung kümmert und den Haushalt versorgt, während die Frau das Einkommen der Familie im Alleingang sichert oder sichern muss? Wie erfährt sich der Mann selbst in seiner umstrukturierten Rolle als heimischer Familienernährer und wie wird er im Alltag als praktizierender Vater wahrgenommen? Wie stehen seine Chancen auf den qualifizierten Wiedereinstieg in seinen Beruf nach der Elternzeit, und wie kann dann work-life-balanceflexibel realisiert werden? Was bedeutet der Verlust des Arbeitsplatzes für das Selbstbild des Mannes und wie arrangiert er sich mit dem Hausarrest? Die Veranstaltung erweitert die Debatte, indem sie durch feminisierte Berufsbezeichnungen aufgestellte Barrieren markiert, die Männer praktisch daran hindern, Tätigkeiten selbstbewusst zu ergreifen, die ihren maßgeschneiderten Interessen und standardisierten Fähigkeiten formal nicht entsprechen sollen: Provoziert die sich medial ereifernde Frauenquote die Festsetzung eines dieMänner berücksichtigenden Pflichtmaßes auch innerhalb klassischer Frauendomänen? Ergänzt werden die Vorträge und Diskussionen auch durch die Präsentation eines Ausstellungsprojekts Studierender des Instituts für Kunstpädagogik der Universität Leipzig, die den Arbeitswandel unter dem Motto Was man(n) arbeitetin kontextualisierende Bildinstallationen umgesetzt haben. Die Männertagung findet in diesem Jahr im Rahmen der jährlichen Veranstaltungswoche Leipziger Männerkulturtagedes LEmann e.V.statt und weitet den Fokus zum Thema Männer interkulturell –Männlichkeit im Dialog der Kulturen zudem international aus: Wie verlaufen Rollenveränderungen in anderen Ländern und Kulturen?

TAGUNGSPROGRAMM
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zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Roboter mit einem Kind auf dem Arm.
Poster zur Tagung: Welttag des Mannes.

MännerBildung

Tagung anlässlich des Welttag des Mannes: MännerBildung.

Mittwoch, 03.11.2010 Zeit: 9.00 bis ca. 19.30 Uhr Ort: Villa Tillmanns, Wächterstraße 30

Die diesmalige Tagung zu "MännerBildung" wird anlässlich des Welttages des Mannes am 3. November vom Zentrum für Frauen-und Geschlechterforschung der Universität Leipzig (FraGes) in Zusammenarbeit mit dem FraGes-Verein e.V. Leipzig für wissenschaftlich ausgerichtete und praxisorientierte Studierende und Promovierende fachübergreifend organisiert. In diesem Jahr wird die traditionelle Männertagung im Rahmen des Forschungskolloquiums für Doktorand/-innen der Selbständigen Abteilung für Medizinische Soziologie und Medizinische Psychologie (Prof. Dr. Elmar Brähler) und dem Institut für Sportpsychologie und Sportpädagogik (Prof. Dr. Dorothee Alfermann) der Universität Leipzig unter Mitwirkung des Gleichstellungsbeauftragten durchgeführt und öffnet dabei interdisziplinäre Denkräume auch für eine außeruniversitäre Öffentlichkeit. Als Vortragende sind Expert/-innen sowohl aus Forschung als auch aus praktischen Berufen eingeladen, die zu spezifischen Bereichen der Männerbildung als Wissenschaftstopos und als Frage der Lebensgestaltung Position beziehen wollen: Das umstrittene Männlichkeitsideal als maßgefertigte Konstruktion des unantastbar-gelassenen, hierarchisch denkenden und alleinverdienenden Familienvaters ist längst durch den Einfluss sozialer Kompetenzen weiblicher Emphatie und Kommunikationsfähigkeit überholt worden. Trotz seiner Störanfälligkeit in einer überformten Arbeits-und Familienwirklichkeit hält sich das Bild des "richtigen" Mannes stoisch im Denksystem der westlichen Gesellschaft und erweist sich dabei als bildungsresistent gegen eine Pluralisierung und Modernisierung des überalteten, konkurrenzunfähig gewordenen "typischen" Mannseins. Die Tagung beschäftigt sich aus gendertheoretischer Sichtweise mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für Männer, für die es unter den umbrechenden demographischen Bedingungen sowie in Hinblick auf die emanzipatorischen Entwicklungen und Anforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie entscheidend ist, die Identifikationsmöglichkeiten für beide Geschlechter zu erweitern. Dies gilt gleichermaßen für die Entfaltung familienorientierter Eigenschaften und für die Ausbildung neuer Berufsfelder und Berufsneigungen, so dass Männer gleichberechtigt auch in den "klassisch" weiblichen Beschäftigungsdomänen um Anerkennung ringen können. Männerbildung als eine pädagogisch-didaktische Aufklärungsarbeit, die dem Mann im Sinn des Gender mainstreaming que(e)re Lebensspektren in Arbeit, Freizeit, Partnerschaft und Familie aufzeigen kann und damit zur Ichfindung des emanzipierten Mannes beiträgt, wird -obwohl in der Erwachsenenbildung des vergangenen Jahrhunderts bereits als "hot topic" (Horst Siebert 1993) in Männerangelegenheiten gehandelt -weiterhin widerständig banalisiert, ghettoisiert und tabuisiert. Die Veranstaltung will den Diskurs über die Männerbildungsfrage nun erneut aufmachen und zuallererst Grundlegendes klären: Haben Männer exklusiv männliche Probleme, die mit einem Bedarf an spezifischer Bildung einhergehen? Und wenn ja, welche Sorgen und Fragen beschäftigen Männer? Was ist Männerbildung (als Gegenbegriff zu Frauenbildung)? Wie kann sie helfen, Probleme zu lösen, die mit alter Zwangsnormativität oder modifizierten Ansprüchen an den "neuen" Mann kausal zusammenhängen? Nach welchen Kriterien werden Zielgruppen definiert? Wer führt Männerbildung durch und wo findet sie statt? Wie geht Männerbildung methodisch vor, welche Inhalte werden für welche Lebensbereiche vermittelt und welche Perspektiven erschließt Männerbildung konkret für einen selbstbestimmten Alltag von Männern? Wo liegen die Ängste und Motivationsschwächen von Männern verborgen, geschlechtsdifferenzierte Bildungsangebote wahrzunehmen? Wie ist das theoretische Forschungsfeld zu Männerbildung interdisziplinär beschaffen und inwieweit wird Genderwissen praktisch übersetzt? Schließlich: Wie kann Männerbildung zum integrativen Bestandteil der Gender Studies auswachsen und auch als politisches Langzeit-Projekt einer demokratischen Realität initiiert werden? Moderiert wird die Männertagung von der Direktorin des Zentrums für Frauen-und Geschlechterforschung (FraGes), Frau Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt. Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Ekkehard Nuissl von Rein vom Institut für Berufs-und Weiterbildung der Universität Duisburg-Essen wird die Veranstaltung mit einem resümierenden Vortrag zum Ist-Stand der "MännerBildung" beschließen, um daraus Ziele zu formulieren und für Wissenschaft und Praxis neue Forschungs-und Tätigkeitsfelder abzuleiten.

TAGUNGSPROGRAMM
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zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Mann mit einem Kleinkind auf dem Arm.
Poster zu der Tagung:Neue Väter.

Tagung anlässlich des Welttages des Mannes: Neue Väter

6. November 2008, Villa Tillmanns Wächterstr. 30

Die Tagung wird anlässlich des Welttages des Mannes vomFraGes-Verein e.V. in Kooperation mit dem Zentrum für Frauen-und Geschlechterforschung der Universität Leipzig (FraGes) veranstaltet. Vor dem Hintergrund aktueller familienpolitischer Innovationen wie das Elterngeld und gegenwärtiger Diskussionen um das Betreuungsgeld soll der Anspruch der Vereinbarkeit von Beruf und Familie beurteilt werden. In solchen Debatten ging es bislang vorrangig um die Möglichkeit für Frauen, Berufstätigkeit und Mutterschaft gleichermaßen in ihrer Lebensplanung umzusetzen. Aus gendertheoretischer Sicht jedoch wird damit nur ein Aspekt der Vereinbarkeitsproblematik angesprochen. In der Tagung soll Elternschaft auch und gerade aus der Männerforschungsperspektive beleuchtet werden. Was bedeutet es beispielsweise für Männer, »Mutti« zu sein und damit die traditionell weibliche Fürsorgerolle zu übernehmen? Wie ist der Wiedereinstieg in den Job nach der Betreuungsphase für beide Elternteile zu planen? Welche Beziehungsprobleme entstehen für die Eltern, wenn sie nicht mehr die traditionelle Rollenverteilung praktizieren? Welchen Wandel erfährt die Identifikation mit dem Beruf? Welche Auswirkungen hat das Vereinbarkeitsmodell, in dem beide Eltern gleichermaßen ihren Berufswunsch ausüben und entwickeln, auf den Nachwuchs? Welche Erziehungskonzepte sind erforderlich, um Pädagogen, Erziehern und Eltern die neue Aufgabe zu erleichtern? Welche Innovationen im Bildungswesen müssen erwogen werden, damit gerade die Jungensozialisation der Vereinbarkeitsidee gerecht werden kann? Welche Vaterkonzepte hemmen eine gleichberechtigte Kindererziehung?

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Weitere Veranstaltungen

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Auf orangenem Hintergrund sind in weiß die Worte Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.v. seit 1993 geschrieben.
Teaser der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.v..

25 Jahre Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. und Präsentation des Digitalen Deutschen Frauenarchivs

Festveranstaltung am Freitag, den 02.02.2017, ab 16:30 Uhr im Haus des Buches Leipzig

Zur Festveranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. werden am Freitag, den 2. Februar 2018, erste Ergebnisse der Arbeit des Vereins für das Digitale Deutsche Frauenarchiv DDF, das als Fachportal zur Frauenbewegungsgeschichte Mitte September 2018 online gehen wird, vorgestellt.

Musikalische Umrahmung: Frauenchor Canta Animata
Anschließend Sektempfang im „Literaturcafè“.

Rückmeldung erbeten:
E-Mail: info@lopleipzig.de      
Telefon: 0341 58151522
Programm unter www.louiseottopeters-gesellschaft.de

15 Jahre Geschlechterforschung an der Universität Leipzig (2016)

Vor 15 Jahren wurde das Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung auf Initiative von engagierten Hochschulprofessor*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen als Einrichtung gegründet, um die interdisziplinäre Erforschung der Geschlechterverhältnisse sowie die vielfältigen Wirkweisen der Kategorie Geschlecht in der Wissenschaft an der Universität Leipzig sichtbar zu machen und Geschlechtergerechtigkeit zu fördern.

Das Zentrum hat sich in den 15 Jahren seines Bestehens als fakultätsübergreifende Forschungseinrichtung, als Organisatorin inner- und außeruniversitärer Forschungsprojekte, Bildungs- und Lehrveranstaltungen sowie als regionale und überregionale Kooperations- und Netzwerkpartnerin etablieren können.

15 Jahre bieten uns den Anlass, mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm das vielfache emanzipatorische, inklusive, queer-feministische, menschenrechts- und gleichstellungsorientierte Engagement von Akteur*innen innerhalb und außerhalb der Uni Leipzig zu würdigen.

 

23. Louise-Otto-Peters Tag: Die Rechte der Frauen 1791 – 1866 – 2016 (2016)

Am 21. & 22.10.2016 in der Bibliotheca Albertina

Vor 225 Jahren forderte Olympe de Gouges in ihrer „Déclaration des droits de la Femme et de la Citoyenne“ Bürgerrechte auch für Frauen. Vor 150 Jahren veröffentlichte Louise Otto-Peters ihre Gedanken zum „Recht der Frauen auf Erwerb“. 2016 erinnern die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. und der Verein des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes e. V.) der Universität Leipzig an diese bahnbrechenden Schriften und fragen nach den Rechten von Frauen heute.

Mit Beiträgen von Dr. Irina Hundt/ Schwielowsee, Dr. Gisela Losseff-Tillmanns/ Düsseldorf, Dr. Christine Rabe/ Hannover, Dr. Marion Röwekamp/ Berlin sowie aus Leipzig: Dr. Sandra Berndt, Dr. Silvio Pfeuffer, Dr. Uta Schlegel und Dr. Tanja Schwan.

Am Freitag, den 21.10.2016, ab 20 Uhr bietet die Abendunterhaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. in der galerie KUB, Kantstr. 18, 04275 Leipzig unter dem Titel „Flügel an den Füßen“ eine bewegte Auseinandersetzung mit dem Emanzipationsgedanken.


Wir laden alle Interessierten herzlich zur Teilnahme ein.

Programminfos: www.louiseottopeters-gesellschaft.de

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Wer braucht Feminismus? (2015)

In der Ausstellung «Wer braucht Feminismus?» werden Motive der gleichnamigen Kampagne gezeigt. Die Kampagne zeigt Menschen, die mit ihrem Foto und einem positiven feministischen Statement auftreten. Die Kampagne möchte zur Identifikation mit dem Thema Feminismus anregen und Menschen gewinnen, die in ihrem Alltag für das Thema einstehen. Seit 2012 sammelt die Kampagne individuelle Argumente und Unterstützung für Frauenrechte und Gleichstellung.

Wir präsentieren die Ausstellung in Leipzig und fragen im Begleitprogramm nach den aktuellen Strömungen, Kampfplätzen und Perspektiven feministischer Bewegungen.

Zur Vernissage am 14. September diskutieren wir mit Julia Korbik und Jasmin Mittag. Julia Korbiks Buch Stand up. Feminismus für Anfänger ist ein Reiseführer durch den Femi- nismus-Dschungel, ein Aufklärungsbuch voller Fakten, Interviews und Popkultur-Tipps. Ein Buch, das den jungen Frauen zeigen will, wo wir heute stehen und was es noch zu tun gibt.

Jasmin Mittag hat die Kampagne Wer braucht Feminismus? aus den USA nach Deutschland gebracht und nun auch die Wanderausstellung dazu konzipiert. In Kampagne und Ausstellung beziehen Menschen klar Stellung: Für echte Gleichberechtigung und gegen den alltäglichen Sexismus.

Am 22. September folgt eine Diskussion mit Anne Wizorek. Der von ihr initiierte #aufschrei via Twitter stieß im Jahr 2013 eine De- batte zu Alltagssexismus an und wurde dafür als erster Hashtag mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. 2014 erschien ihr Buch Weil ein #aufschrei nicht reicht – Für einen Feminismus von heute, in dem sie eine moderne feministische Agenda entwirft.

Ausstellungspräsentation
vom 14. - 27. September, Öffnungszeiten:
Mittwoch-Freitag 17:00 - 20:00
Samstag und Sonntag 14:00 - 18:00

Ort: Pöge-Haus e.V. · Hedwigstraße 20 · Leipzig · Eintritt frei

Eine Kooperation von Weiterdenken- Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig.

Mehr: www.werbrauchtfeminismus.de

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Poster mit dem historischen Abbildungen von Frauen im Hintergrund. Sie werden verdeckt durch die Veranstaltungsankündigung. 15-17. Oktober 2015, Frauen in der Geschichte Leipzigs, 150 Jahre Allgemeiner Deutscher Frauenverein.
Poster der Veranstaltung Frauen in der Geschichte Leipzig.

150 Jahre Allgemeiner Deutscher Frauenverein (2015)

Internationale Wissenschaftliche Tagung vom 15. bis 17. Oktober 2015

Tagungsort: Neues Rathaus, Festsaal und Obere Wandelhalle

2015 begeht die Stadt Leipzig nicht nur den 1000. Jahrestag ihrer Ersterwähnung; 2015 jährt sich auch der 150. Gründungstag des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins in Leipzig, mit dem die bürgerliche Frauenbewegung Deutschlands ihren organisatorischen Anfang nahmm.

Beide Ereignisse sind Anlass für die Internationale Wissenschaftliche Tagung "Frauen in der Geschichte Leipzigs – 150 Jahre Allgemeiner Deutscher Frauenverein (ADF)", die vom 15. bis 17. Oktober 2015 stattfindet. Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Amerika untersuchen und problematisieren die spezifischen Lebenswelten und Leistungen von Frauen in der Geschichte Leipzigs.

Der erste Tag befasst sich mit der Teilhabe von Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Der zweite Tag wendet sich dem 19. Jahrhundert zu – im Zentrum stehen das 150. Gründungsjubiläum des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins und damit Leipzigerinnen um Louise Otto-Peters als Pionierinnen der deutschen Frauenbewegung und die von hier ausgehenden Impulse auf die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Der dritte Tag ist schließlich der aktuellen Partizipation von Frauen in der Soziokultur Leipzigs vorbehalten: Initiativen und Projekte werden vorgestellt und neue Tätigkeitsfelder erschlossen.

Die Gedenktafelenthüllung zum 150. Jubiläum des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins und ein Empfang durch die Rektorin der Universität Leipzig, Konzerte, Workshops, Stadtführungen und Ausstellungen gehören zum Programm, das die Leistungen von Frauen würdigen und die Teilnehmer*innen der Tagung, aber auch interessierte Leipziger*innen und ihre Gäste zu Entdeckungen anregen soll.

Pressemitteilung

Das Tagungsprogramm

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Auf dem Poster sind verschiedene Augenpartien abgebildet. Darunter steht das Programm der Veranstaltung.
Poster zu IsLove. Begehren und Sexualität.

IsLove. Begehren und Sexualität im Islam (2015)

Eine Vortragsreihe des eurient e.V. in Kooperation mit dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung und dem Orientalischen Institut der Universität Leipzig.

Mit freundlicher Unterstützung der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung (hms).

Begehren und Sexualität werden mittlerweile nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in universitären Disziplinen breit diskutiert. Anders sieht es mit Begehren und Sexualität im Islam aus. Empirische Aussagen gibt es kaum, dafür viele Vorurteile. Arabistik und Islamwissenschaft behandeln den Themenbereich nur am Rande. Noch weit weniger im Fokus stehen Themen aus den Bereichen LGBT, Queerness und Gender.

IsLove bündelt erstmalig in dieser Form Erkenntnisse aus der Forschung, vernetzt WissenschaftlerInnen und andere AkteurInnen aus Arabistik und Islamwissenschaft mit KollegInnen zum Beispiel aus den Sozialwissenschaften und gibt Impulse für weitere Forschung. Die Veranstaltungsreihe wird zwar in universitären Räumen stattfinden, ist aber für alle interessierten Menschen offen, die sich kritisch mit provokanten, aber auch aktuellen Problemen und Fragen in der Wissenschaft und in den Medien auseinandersetzen wollen. 

Mit IsLove verfolgt eurient e.V., der Verein für den transmediterranen Kulturdialog, mehrere Ziele:

Zum einen soll auf das Problemfeld Geschlecht/Begehren und Religion am Beispiel von Geschlechterkonstruktionen, Homosexualität und Islam hingewiesen werden. Es sollen Impulse und Anregungen für den unterrepräsentierten wissenschaftlichen Schwerpunkt Homosexualität(en) und islamisch geprägte Welt gegeben werden.

IsLove will zudem Binaritäten, heteronormative Vorstellungen und exotische Orientbilder kritisch hinterfragen und dazu beitragen, dass langfristig ein differenziertes Bild von der Region und ihrer gesellschaftlichen Pluralität entsteht.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Abstraktes Hintergrundbid. Im Vordergrund steht die Ankündigung Sexing School, Vortragsreihe.
Teaser zur der Vortragsreihe Sexing School.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein abstrakt gezeichneter Mensch ist im Hintergrund zu sehen. Vorne stehen die Daten zum Workshop.
Poster zu Workshop Performancekunst und Gender.

Theater um Gender (2011)

Die feministische Performancekunst vor allem der 1960er und 1970er Jahre ist bekannt für ihre Gewalt- und Machtvorführungen am weiblichen Körper sowie für ihre Kritik an den herrschenden Geschlechterrollen. Die prozesshafte und experimentelle Kunstform, für die der Körper und seine Performativität konstitutiv sind, eignet sich besonders für das Spiel mit dem Geschlecht und seiner vermeintlichen Stabilität: Yoko Ono lässt sich in Cut Pieces (1964/65) vom Zuschauer die Kleider vom Leib schneiden und Cindy Sherman inszeniert in Film-Stills u.a. Genderkonstruktionen und legt darin herrschende Frauenbilder offen. Diese historischen Beispiele werden neben weiteren Projekten von Marina Abramović, Martha Rosler und Carolee Schneemann der Untersuchungsgegenstand sein, dem wir uns sowohl theoretisch als auch praktisch nähern möchten. Daran anschließend sollen eigene Performance-Sequenzen der Workshop-Teilnehmenden entstehen und ausprobiert werden.

 

Leitung: Gesche Gerdes und Meret Kiderlen

 

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Bild einer Frau mit einer Zigarette, trinkend und Fliegerbrille ist umgeben von den Daten zum Programm.
Poster des Professor_innen_Programm.

100 Jahre Frauentag (2011)

 

ZUM PROGRAMM!
PDF 49 KB

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Eine blutende Frau mit der Aufschrift Opfer ist abgebildet.
Plakat der Veranstaltung Opfer.

Genderkompetenz (2008)

ESF-gefördertes Projekt (01.10.07 – 31.07.08) zur Verbesserung der Praxisbefähigung von Studierenden und AbsolventInnen mit Gender-Bezug.

Projektleitung: Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

1. Projektziele

Für das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Projekt wurde ab März 2008 ein Studium begleitendes Angebot entwickelt, das aus Gender-Mainstreaming-Kursen, Gender-Kompetenz-Trainings sowie Theorie-Veranstaltungen besteht, in denen die Studierenden und AbsolventInnen in den letzten Semestern ihre eigene Gender-Sensibilität beurteilen lernen. Ziel dabei war es, Strukturen geschlechtsspezifischer Benachteiligung bewusst zu machen. In einem weiteren Schritt sind dann kritische Maßnahmen diskutiert und praktisch erprobt worden, die diesen Strukturen entgegenwirken.

1. Die Trainings halfen auf der persönlichen Ebene das eigene Verhalten bspw. in der Kommunikation, in der Präsentation von Studieninhalten, in Prüfungs- und Bewerbungssituationen, aber auch in der Selbstbeurteilung hinsichtlich beruflicher Orientierungen, reflektieren und steuern. Doch auch

2. auf der institutionellen Ebene bspw. in Unternehmen und potentiellen Berufs- bzw. Praxisfeldern konnte die Gender-Kompetenz und der Topos Gender-Sensibilität als gewinnbringendes Moment in den Kooperationsprozess integriert werden.

Für eine zielführende Praxisbefähigung haben wir im Projekt beide Ebenen der persönlichen Kompetenzen sowie der institutionellen Strukturen und Erfordernisse sinnvoll kombiniert. Dafür haben wir den Studierenden und AbsolventInnen Kenntnisse in geschlechterpolitischen Zielen vermittelt, so dass eine differenzierte Beurteilung von geschlechterdemokratischen Strategien, der Gender Diversity Methode sowie Quoten- bzw. Frauenförderungsmaßnahmen erlernt wurde.

Die Lerneinheiten, in welchen diese geschlechterpolitischen Ziele und entsprechende Methoden ihrer Umsetzung vermittelt wurden, bestanden zur Hälfte aus Theorie-Veranstaltungen. In der anderen Hälfte wurden praktische Übungen, wie Gender-Kompetenz-Trainings, Gender-Sensiblisierungs- sowie Kommunikations-Übungen, außerdem die Präsentationen von Maßnahmen hinsichtlich ganz konkreter Aufgabenstellungen durchgeführt und einer kritischen Diskussion und Auswertung im Team unterzogen.

Die Aufgabenstellungen ergaben sich aus den politischen Handlungsfeldern der Arbeitsmarktpolitik, der Sozialpolitik, der Bildungspolitik sowie der Gesundheitspolitik. Sie wurden aber auch individuell mit den Zielvorstellungen und Kompetenzen der Studierenden und AbsolventInnen abgeglichen.

Die Theorie-Veranstaltungen wurden in Seminarform (höchstens 10 Studierende Gruppenstärke) durchgeführt. Dabei wurden Inhalte anhand von Textlektüre und Vorträgen vermittelt und diskutiert. Die Teilnehmenden präsentierten Erlerntes in Referaten, erstellten power point presentations und handouts. In Gruppenarbeit wurden gemeinsam mittels Recherchen neue Themenfelder erschlossen und Strategien ihrer Bearbeitung entwickelt.

Eine Weitere Form der Theorie-Vermittlung war der Workshop. Geplant waren zwei Workshops, wovon der Worksop „Gender Mainstreaming und Diversity“ im Semesterverlauf umgesetzt werden konnte. Der Workshop „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ wurde auf das nächste Semester verschoben.  Vorbereitungen zu diesem Workshop konnten in die Konzipierung eines neu geplanten Projektes einfließen, das FraGes im Jahr 2009 durchführen wird.

Die Workshopform bietet zugleich vielfältige Möglichkeiten der Kompetenzerweiterung. Ziel war es, die Studierenden und AbsolventInnen in die Organisation und Durchführung von solchen Veranstaltungen einzuführen. Veranstaltungsmanagement ist ein wichtiger Schlüsselkompetenzbereich, der die Praxisbefähigung maßgeblich erweitert. Neben der organisatorischen Praxisbefähigung wurden dabei komplexe Themenfelder im konkreten Zusammenhang mit inhaltlichen Schwerpunkten erschlossen und bewältigt. So konnten zwei scheinbar entgegenstehenden Interessen verfolgt zu werden: Zum einen besteht eine fast unüberschaubare Fülle an Material (Publikationen, ReferentInnen, Forschungsinstitutionen, Methoden) zu einem Thema, wie bspw. Gender Mainstreaming. Zum anderen möchte man sich in einem Workshop auf Wesentliches konzentrieren und überhaupt eine Diskussionsgrundlage schaffen, damit fruchtbare Debatten stattfinden können. Den Projekt-Teilnehmenden konnte so die Möglichkeit geboten werden, auf bereits bestehende Netzwerke (des Gleichstellungsreferates und des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig) zurückgreifen zu können. Eine gezielte Betreuung der Workshop-Vorbereitungen sollte dazu betragen, ein übersichtliches und zugleich gewinnbringendes Diskussionsforum zu schaffe

Auch die dritte Vermittlungsform - die gezielte Projektarbeit mit Mentoring – kam zur Anwendung. Anhand spezifischer Praxisfelder, die in Abhängigkeit vom Interesse sowie Kompetenzniveau der Projekt-Teilnehmenden bestimmt werden, wurden Konzepte zur Gender-Sensibilisierung und zur Umsetzung genderspezifischer Förderungen entwickelt. Fachpersonal, das Erfahrungen in den jeweiligen Bereichen hat, hat diesen Entwicklungsprozess betreut und die Umsetzung geleitet. Als besonders geeignetes Praxisfeld bot sich hier das Bildungswesen an. Sowohl in der LehrerInnenausbildung als auch im Schuldienst selbst bestehen erhebliche Defizite im genderpolitischen Sektor.

2. TeilnehmerInnen

Die TeilnehmerInnen sind bzw. waren Studierende und AbsolventInnen der Universität Leipzig vor allem der alten Studiengänge, da in den Bachelor-Studiengängen das Modul 23 „Gender-Kompetenz“ zur Möglichkeit der Ausbildungsgestaltung gehört. 

Die Akquise strebte eine Durchmischung sämtlicher Disziplinen an. Aber in der Kürze der Zeit seit dem faktischen Beginn der Maßnahme im März 2008 – und mit dem Beginn der Kooperation zwischen dem Gleichstellungsbüro der Universität Leipzig und dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschungen (FraGes, Direktion Frau prof. Dr. Ilse Nagelschmidt) – musste der Schwerpunkt auf den geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich gelegt werden. So sind die TeilnehmerInnen zum größten Teil Studierende der Philologischen Fakultät, der Fakultät für Sozialwissenschaft und Philosophie, der Sportwissenschaftlichen Fakultät, der Fakultät für Geschichte Kunst und Orientwissenschaften. Ein geringer Anteil der TeilnehmerInnen studiert(e) an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät oder der Juristenfakultät. Der naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsbereich ist stark unterrepräsentiert geblieben, was auf die grundsätzliche Problematik verweist, dass AbsolventInnen in diesen Berufsfeldern bislang bessere Beschäftigungschancen haben, auch wenn sie im Schlüsselkompetenzbereich eher unterqualifiziert sind. Studierende der nicht-naturwissenschaftlich-technischen Praxisbereiche signalisieren eine größere Bereitschaft, ihre Kompetenzfelder durch Zusatzmaßnahmen, die über das Studium hinausgehen, zu erweitern.

Die TeilnehmerInnen haben in vier Gruppen in den Bereichen Arbeitsmarktpolitik, Sozialpolitik, Bildungswesen und Gesundheitswesen theoretische und praktische Kompetenzen erworben. Über Recherchen und Analysen von durchgeführten Projekten in diesen Bereichen konnten genderrelevante Fakten und Erfordernisse eruiert, präsentiert und diskutiert werden, die unsere Lebens- und Arbeitswelt maßgeblich bestimmen.

Insgesamt haben 37 Personen an diesem Projekt teilgenommen.

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